A1 Classic Grand Prix
22. - 23. Juni 2002
A1 Ring Austria
FOTOALBUM
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Es war
das erste Mal, dass auf dem A1 Ring ein „Classic Grand Prix“ durchgeführt
wurde. Im Mittelpunkt stand die historische Formel 1 mit ca. 20 Fahrzeugen
am Start. Originalfahrzeuge wie von Carlos Reutemann, Mario Andretti, Elio
de Angelis, Emerson Fittipaldi und vielen anderen.
Weiters wurden Rennen bei
den „Historischen Tourenwagen“ ausgetragen, wo Lotus Cortinas, Mini Coopers
S, Alfas usw. um die Ränge kämpften. Sehr interessant war auch der
„Historische Lanstreckencup“ mit ca. 35 Fahrzeugen am Start, wie zB. Porsche
356, 911, Jaguar E, Ford Mustang, BMW 1800 TI, Ford GT 40 oder der in der
HTWT Erfolgserprobte Ford Falcon. In einer eigenen Klasse fuhren auch
unteranderem March, Ensign, Lotus und Lolas um die Plätze und zuguter letzt,
gab es noch Rennen der „Historischen Formel V und Super V aus den Jahren
1963 bis 1978.Diverse Sternfahrten für Oldtimerbesitzer gab es zu Ehren von
Jochen Rindt, der in diesen Tagen 60 Jahre alt geworden wäre. Es folgte am
Sonntag der „Concours d`elgance“, wo alle Oldtimerfahrzeuge ein paar Runden
am Ring fuhren und dem Publikum ihre Fahrzeuge präsentierten.Das
„wichtigste“ kommt aber erst: es gab am Samstag und am Sonntag einen „Steyr
Puch Sonderlauf“. Dem Engament unseres Puchfreundes, seineszeichens Obmann
des Steyr Puch Club (Wien), Erich Sedlacek, ist es zu verdanken, dass diese
Sonderläufe zustande gekommen sind und vor allem zu einem leistbaren
Startgeld. Insgesamt folgten 22 Puchfahrzeuge dem Ruf. Natürlich darf man
eine solche Chance nicht auslassen und mit Startnummer und Transponder
bewaffnet ein paar schnelle Runden am Ring zu drehen. Gewertet wurde zwar
nicht die schnellsten Zeiten, sondern die geringste Zeitdifferenz –
unabhängig von der Geschwindigkeit. Stockerlplätze erzielten am Samstag: 1.
Gert Telsnig (KMVC), 2. Udo Tschrieter und 3. Josef Haas und am Sonntag: 1. Norbert
Bittermann (KMVC), 2. Michael Peroutka (KMVC) und 3. Udo Tschrieter. Ginge
es um eine Clubwertung, hätte der KMVC die Nase weit vorn. Von den Fahrern
am erfolgreichsten war Udo Tschieter, der an beiden Tagen am Stockerl stand.
Allen nochmals herzliche Gratulation. Pechvogel war Franz Holzer, dem schon
nach der ersten Runde am Samstag der Motor hochging. Für die beste
Rundenzeit sorgte der Staatsmeister 2001 (bei der österreichischen
Bergmeisterschaft für historische Automobile bis 850 ccm) Jürgen Pachteu mit
einer Zeit von 2.28.016. Meine beste Rundenzeit mit einem seriennahen TR
Motor war 2.47.761. Außer einem Ausrutscher ins Kiesbett von Sigi Pachernigg
in der Gösser Kurve, aus dem er sich ohne Bergekran nicht mehr hätte
befreien können, gab es Gott sei Dank keinerlei Unfälle.
Ich hoffe, dass dieses
Spektakel auch im nächsten Jahr wieder zustande kommt.
Albert Knes |
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Steyr Puch 700 Imp
und das Fahrerlager der
Puchfreunde des Kärntner Motor Veteranen Club, Steyr Puch Club Wien und des
Steyr Puch Club Salzburg.
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